3. Generationenpicknick
Jung und Alt am Frühstückstisch
–Haus der Begegnung: Der Verein „Wir im Eggetal“ hat zum Generationenfrühstück eingeladen. Zahlreiche Besucher tauschen sich aus
Pr. Oldendorf-Börninghausen. Der Name ist Programm: Beim diesjährigen Generationenfrühstück im Haus der Begegnung haben sich Alt und Jung getroffen. Dann gibt es nicht nur viel zu erzählen, sondern auch viel zu lachen.
„Eigentlich haben wir geplant, das Frühstück als Picknick draußen zu veranstalten, der Regen macht uns aber einen Strich durch die Rechnung“, sagt der erste Vorsitzende des Vereins „Wir im Eggetal“, Uwe Böttcher.
Das trübt aber bei den Gästen keinesfalls die Stimmung. Das reichhaltige Buffet lädt nicht nur zum Marmeladenbrot ein, es gibt auch Ungewöhnliches für ein Frühstück: Tomate mit Mozzarella oder Möhrensalat. Vieles ist selbst gemacht.
Mit Annegret Ledendecker ist eine der ältesten Börninghauserinnen beim Frühstück dabei. „Es ist einfach so schön gesellig hier“, erklärt die 95-jährige ehemalige Grundschullehrerin. Und getreu dem Motto „Generationenfrühstück“:
Viele ihrer damaligen Schülerinnen sitzen mit ihr am Frühstückstisch – einem Tisch, der eben Generationen verbindet. Die Frauengruppe besucht aber nicht nur das Generationenfrühstück, sondern veranstaltet ihr eigenes „Frauenfrühstück“ einmal im Monat.
Das Generationenfrühstück findet nun schon zum dritten Mal statt, erklärt Böttcher.
Die federführende Organisation liegt in den Händen der Börninghauser Bücherstube unter der Leitung von Waltraud Gesch und bei UDO (Unser Dorf Office) unterstützt durch Tanja Struss und Sibylle Dressler.
Dies sind alles Angebote, die durch den Verein in Börninghausen entstanden sind.
Lachen, reden
und singen
in bester Laune
Das Frühstück lebt aber besonders vom Mitbringen“, erklärt der Vorsitzende. Das führt dazu, dass es auf dem
Buffet-Tisch schnell recht eng wird. Die vielen Köstlichkeiten finden aber letztlich alle ihren Platz.
Bei bester Laune wird erzählt und gelacht. Was fehlte den Organisatoren aber in den vergangenen Jahren? Die musikalische Untermalung. Und die gibt es nicht aus einer Musikbox. Nein, die Musik wird selbst gemacht. Mit Liedern wie „Lasst uns miteinander singen“, „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ und „Hoch auf dem gelben Wagen“ kann fast jeder der Gäste etwas anfangen. Die Begleitung übernimmt Stephanie Lange an der Gitarre. (Danke dafür).
Schnell zieht Uwe Böttcher ein äußerst positives Fazit: „Das machen wir nächstes Jahr wieder.“ Und vielleicht ist dann auch mal jemand unter 18 Jahren dabei, dann wären noch mehr Generationen miteinander verbunden.
Das Buffet trumpfte mit zahlreichen Köstlichkeiten auf. | © Text und Bilder: Noah Brümmelhorst