Schön, dass Du Dich über den „Talblick Bärenquelle“ informieren möchtest.
Nachfolgend haben wir einige Informationen zusammengestellt.
Talblick Bärenquelle
Der „Talblick Bärenquelle“ ist ein Projekt aus dem Dorfinnenentwicklungskonzept aus dem Jahr 2013. Dieses Projekt wurde im Jahr 2023 vom Verein „Wir im Eggetal e.V.“ umgesetzt. Es ist touristisch eine Ergänzung des Eggetaler Rundwanderwegs.
Eine autarke Solaranlage bietet den Besuchern die Möglichkeit kostenlos sein E-Bike oder Handy zu laden. Zu diesem Zweck stehen zwei Steckdosen zur Verfügung
Der hier entstandene Rast- und Ruheplatz besteht aus fünf einzelnen Parzellen mit unterschiedlichen Grundstückseigentümern, die ihre Grundstücke für diese Nutzung bereitgestellt haben.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.
Einer Überlieferung zufolge wurde dieser Platz und dessen Wasser dafür genutzt, Flachs zu waschen. Die hier vorhandene Quelle wurde auch als Wasserzufuhr für ein etwas unterhalb gelegenes bäuerliches Anwesen genutzt, welches jedoch in den vergangenen Jahren abgerissen wurde. Die Wasserleitung zur Hausversorgung ist heute noch in dem Brunnenring, wo das Wasser gesammelt und entnommen wurde, vorhanden.
Aufgrund klimatischer Veränderungen führt die Quelle in heutiger Zeit nur noch nach starken Regenfällen Wasser und speist in seinem weiteren Verlauf mit Ihrem Zufluss den Mühlenbach.
Touristische Informationen findet ihr auch auf der App der Westfälischen Sieben: Preußisch Oldendorf erleben! (siebenecken.app)
Der Name „Bärenquelle“ kommt aus dem Plattdeutschen und steht für Beer – Bier – und Welle – kaltes Wasser.
Zeitzeugen berichten davon, dass hier die Bierfässer für die damals etwas oberhalb der Quelle befindliche Gaststätte gekühlt wurden.
Die Bärenquelle entspringt etwas unterhalb von diesem Standort an der Südflanke der Egge. Sie ist der Ursprung des Richtung Osten, durch die Ortsteile Einighausen, Börninghausen und Börninghausen-Masch fließenden Mühlenbachs. Dieser hatte durch eine Offenlegung im Oktober 2014 ein neues Bett bekommen. Der Mühlenbach speiste einst die Wassergräben und die Gutsmühle des abgegangenen Guts Fiegenburg. Der einstige Rittersitz in Börninghausen-Masch wurde im 20. Jahrhundert vollständig niedergelegt. An seine Existenz erinnert heute nur noch der Straßenname Fiegenburgweg.
Auf dem weiteren Weg mündet der Mühlenbach nach etwa 3,8km Länge in die Große Aue.
Die knapp 13 km lange Route ist mit einem schwarzen “E” auf gelbem Untergrund gekennzeichnet und gut erkennbar. Sie führt größtenteils entlang der Waldgrenze rund um das einzige Längstal des Wiehengebirges. Von dem schön gelegenen Aussichtsturm eröffnet sich dem Wanderer zudem eine eindrucksvolle Fernsicht auf das Norddeutsche Tiefland. Die Route ist auch für ungeübte Wanderer hervorragend geeignet.
Der Rundwanderweg hat einen Zuweg vom Haltepunkt Mesch-Neue Mühle an der Ravensberger Bahn aus. Von dort führt der Weg nach Überschreiten der Großen Aue ins Eggetal. Zunächst verläuft der Weg am Waldrand nördlich vom Maschberg und Nonnenstein. Er erreicht dann das im Tal gelegene Eininghausen, um dann Richtung Egge und Wiehenturm wieder anzusteigen. An diesem Anstieg befindet sich der Ausflugsplatz „Talblick Bärenquelle“. Parallel zum Kamm der Egge verläuft der Weg Richtung Osten in Richtung Burg Limberg. Nördlich von Börninghausen führt der Weg erneut ins Tal hinab und erreicht über die Fiegenburg und den Zuweg den Startpunkt der Wanderung.