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„Der Einsatz lohnt sich“

Maria Truschkowski (24) ist seit zehn Jahren in der Evangelischen Jugend tätig.

truschkowski1Eigentlich ist Maria Truschkowski mit ihren 24 Lenzen noch ein „junger Hüpfer“. Doch wenn man zurückblickt, was sie seit mehr als einem Jahrzehnt ehrenamtlich geleistet hat, hat die junge Frau schon einiges „auf dem Kerbholz“. Die Betreuung der Kindergruppe und der „Offenen Tür“ der Evangelischen Jugend in Börninghausen, Freizeitbegleitung, Konfirmandentage und nicht zuletzt seit einigen Jahren die stellvertretende Leitung des Mitarbeiterkreises zeigen: Maria ist eng mit der evangelischen Jugend in ihrer Ortschaft verbunden.

Dabei kam die gelernte Erzieherin im Jahr 2003 eher spontan zum Helferkreis der Kindergruppe. „Vorher hab ich mit Kirche nie groß was am Hut gehabt. Nach der Konfi-Zeit gab es eine Einladung zum Mitarbeiterkreis. Da hab ich mir mit Freundinnen diesen Tätigkeitsbereich einfach mal angeguckt, ob das was für mich sein könnte.“

Re: Viel beschäftigt: Hoch hinaus wollte Maria Truschkowski mit ihrem Engagement in der Evangelischen Jugend in Börninghausen nie. Vor allem das tolle Teamgefühl motiviert sie. Foto: Anja Schubert/AG Ehrenamt

Dem Schnuppernachmittagen folgte ihre Entscheidung zu bleiben. „Das Gemeinschaftsgefühl im Team war dabei sehr stark ausschlaggebend“, erzählt sie. Schnell absolvierte Maria die Basisblockschulung und weitere Seminare, die zum Erwerb der Juleica (Jugendleiter-Card) führten. im Jahr 2007 übernahm Maria die Leitung der Kindergruppe, bildete mittels Mentoring zudem neue Helfer aus. Denn dass auch sie die Gruppe nicht ewig leiten würde, war vorherzusehen.

„Nicht, dass mir die Arbeit mit dem Nachwuchs keinen Spaß mehr machte, im Gegenteil.“ Das würde man der jungen Frau, die schon früh den Beruf der Erzieherin für sich als Traumberuf definierte und mittlerweile ein Zusatzstudium zur Sozialpädagogin abgeschlossen hat, auch nur schwerlich abkaufen. „Die auswärtige Ausbildung und der Beruf haben in den vergangenen Jahren immer mehr Zeit in Anspruch genommen. Das kollidierte mit den Gruppenterminen, und diese deshalb auf den frühen Abend zu verlegen, macht bei Kindern im Grundschulalter einfach keinen Sinn.“

Die Kindergruppe war zeitlich leider passé, auch für die „Offene Tür“, Ferienfreizeitbegleitung und Blockunterricht mit den Konfirmanden wurde die Zeit irgendwann zu knapp. „Das Engagement im Mitarbeiterkreis ließ und lässt mich jedoch weiterhin zu dem tollen Team gehören. Allein deswegen wollte ich schon weiter machen und auch so kann ich vieles bewirken.“

War es früher die direkte Arbeit mit den Kids und Teens, die ihr im Team bei den Gruppen- oder „Offene-Tür“-Nachmittagen Spaß machte, sind es heute fast ausschließlich planerische Aufgaben, die Maria als stellvertretende Leiterin des Jugendmitarbeiterkreises und im regionalen Jugendausschuss wahrnimmt. Alle zwei Wochen kommen die Mitarbeiter am Abend zur Besprechungsrunde zusammen, erstellen Leitpläne, planen neue Aktionen, diskutieren Probleme, wenn solche wirklich einmal auftauchen sollten. „Wie den Zulauf an Kindern, der irgendwann deutlich abnahm. Da war Ursachenforschung gefragt.“

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