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St. Ulricus (Börninghausen)

St. Ulricus (Börninghausen)

Ereignis-Datum: 6. Januar 1220

Die Kirche wurde vermutlich zwischen 1220 und 1237 gegründet. Sie diente zunächst als Patronatskirche von Konrad I. von Rüdenberg, Bischof von Minden. Teile der Reliquien des Kirchenpatrons Ulrich von Augsburg gelangten über den Neffen des Bischofs, Werner von Rüdenberg, nach Börninghausen.

Der heute erhaltene Wehrturm wurde vermutlich bereits im 12. Jahrhundert errichtet. Im 13. Jahrhundert wurde eine spätromanische Kapelle östlich des Turmes errichtet. Erst später wurden die beiden Bauwerke mit einem Mittelschiff verbunden. Bei einem Brand um 1430 wurde das Mittelschiff zerstört und 1463 im gotischen Stil wieder aufgebaut.

1951 bis 1953 und von 1973 bis 1975 wurde die Wehrkirche restauriert. Hierbei konnte im Innenraum ein Apostelfries freigelegt werden. An den Gewölben der Kirche wurden bereits 1991 von Fachleuten wieder erhebliche Schäden festgestellt. Eine Ursache war die zuletzt schadhafte Statik. Nach Einschätzung von Experten sind die Mauern der Kirche eigentlich nicht für ein Gewölbe ausgelegt. Ursprünglich hatte die Kirche eine Flachdecke. Die Gewölbe sind erst im 15. Jahrhundert (nach dem Kirchenbrand von 1463) im Langhaus eingezogen worden. Sie waren bedrohlich abgesackt und erhielten deshalb im Dezember 1991 Notabstützungen. Die historische Empore war seither nicht mehr zu benutzen. Wegen fehlender Finanzmittel konnte aber erst im November 2004 mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden. Die sehr umfangreichen Sanierungsarbeiten dauerten mehr als drei Jahre. Am 27. April 2008 wurde die Wehrkirche nach der Renovierung feierlich wieder eröffnet. Der Einbau der Westempore musste zunächst zurückgestellt werden. Er erfolgte im Jahr 2012.

Quelle: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Ulricus_(B%C3%B6rninghausen)

 

 

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