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Das Dorf aus Sicht der Kinder

Schüler malen Bilder für das Börninghauser Entwicklungskonzept 

Bürgerplanungsrunde am 16. März. Dinopark, Streichelzoo, Mitspracherecht für Kinder – die Wünsche der Schüler in Börninghausen für ihr Dorf sind vielseitig. In Vorbereitung auf die Bürgerplanungsrunde am 16. März haben sich Hartmut Lüdeling von der Arbeitsgemeinschaft Dorfentwicklungsplanung aus Versmold und die Grundschule Börninghausen ein ganz besonderes Projekt ausgedacht.

Das finden wir gut: Die achtjährige Inka (links) hat die Schaukel in der Schule gemalt, die ihr gut gefällt. Lavinia mag die Kirche besonders gern. Auch ihre Klassenkameraden in der 2e der Börninghauser Grundschule zeichnen fleißig.

„Es ist wichtig, bei der Planung für die Umgestaltung alle Altersgruppen mit einzubeziehen“, sagt Lüdeling: „Darum sollen auch die Kleinsten sagen, wie sie ihr Dorf sehen.“ Diese Frage sei an die Schüler weitergegeben worden, sagt die betreuende Klassenlehrerin Anne Schramm: „Die Kinder der Klasse 2e haben ihre Vorstellung von einem perfekten Dorf gemalt.“Schramm hat mit den Kindern drei Punkte erarbeitet: „Was gefällt mir in Börninghausen?“, „Was gefällt mir gar nicht?“ und „Was wünsche ich mir?“ Herausgekommen ist eine lange Liste an der Tafel und momentan entstehen viele bunte Gemälde, erstellt mit Bunt- und Filzstiften. Betreut werden die Kinder dabei von der Kunstlehrerin Claudia Bökelheide. Auch das Awo-Familienzentrum in Börninghausen wurde mit ins Boot geholt – auch die Kinder des Kindergartens haben ihre Wünsche gemalt.

Das Bild der achtjährige Lavinia aus der Klasse 2e zeigt eine Kirche. „Die gefällt mir“, sagt das Mädchen. Ihre Sitznachbarin Inka hat die Schaukel in der Schule als ihren Lieblingsort dargestellt. „Auf meinem anderen Bild ist ein Streichelzoo. Den wünsche ich mir.“ Der fünfjährige Paul aus dem Kindergarten in Börninghausen wünscht sich ein Baumhaus. „Da kann ich dann mit meinen Freunden spielen“, sagt er. Einige der Wünsche der Kleinen – wie der Dinopark – seien vielleicht etwas utopisch, sagt Jutta Wichmann, vom AWO-Familienzentrum Börninghausen: „Aber die Kinder machen sich Gedanken über ihr Dorf.“ Das hat auch Mara gemacht und ganz konkrete Bilder gemalt. „Sehr gerne mag ich den Minigolfplatz“, sagt sie und präsentiert ihr Bild. „Ich wünsche mir noch einen ganz riesigen Spielplatz.“

An einem Dorfentwicklungskonzept sollten nicht nur ältere Menschen beteiligt sein, sagt Hartmut Lüdeling. Darum würden diesmal verschiedene Gruppen gebildet. „Die Aufgabe von uns Planern ist es dann, die Ergebnisse zusammenzufassen und zu sehen, was realistisch und finanzierbar ist.“

Die vielen Bilder und Wünsche der Kinder würden auf jeden Fall in die Planung mit aufgenommen.

Kleine Künstler: (v.l.) Flora (6), Paul (5), Friederike (7), Julian (5), Jule (8) und Marie (8) präsentieren stolz ihre Bilder. Sie haben ihren Anteil für das Dorfentwicklungskonzept geleistet, jetzt sind die Erwachsenen dran. Die Jüngeren sind Besucher aus der Kindertagesstätte.

Quelle: Neue Westfälische

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