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Der lange Weg der Dorfentwicklung

Diskussion über Kosten für Börninghauser Konzept.

Eigentlich sollte das Dorfentwicklungskonzept Börninghausen nur noch vom Stadtrat abgesegnet werden. Doch am Ende entbrannte in der Ratssitzung im Haus des Gastes in Bad Holzhausen eine Diskussion über die Kosten.

Fünf Einzelprojekte sind in Abstimmung mit der Dorfgemeinschaft priorisiert und als gut umsetzbar und förderungswürdig erachtet worden: Die Umlegung des Mühlenbachs, die Umgestaltung des Freizeitparks am Haus der Begegnung, der Bürgerpark Masch, der Dorfladen und der Rundwanderweg ums Eggetal.

Laut Michael Reimann von der Verwaltung ließen sich alle fünf Projekte im Jahr 2014 um setzen. Das Projekt Umlegung Mühlenbach“ liegt in alleiniger Trägerschaft der Stadt Pr. Oldendorf und wird unter dem zweckgebundenen Förderprogramm der Gewässerentwicklung Weser-Werre-Else umgesetzt. Hier seien die Planungen abgeschlossen, in Kürze werde die Genehmigung erwartet.

Der Rundwanderweg ums Eggetal soll aus Eigenmitteln über die Trägerschaft des Vereins „Wir im Eggetal“ und bzw. oder des Heimatvereins Börninghausen umgesetzt werden. Für die weiteren Maßnahmen sind Einzelanträge bei der Bezirksregierung Detmold einzureichen, wie Reimann erklärte.

Insgesamt 100.000 Euro sind für die Dorfentwicklung im Haushalt 2014 eingeplant, 50.000 Euro von der Stadt und 50.000 Euro an Fördermitteln. Auf Nachfrage von Carsten Scholz (SPD) erklärte Reimann, der Anteil der Stadt könne sich erhöhen, falls die Förderungen nicht in dem Rahmen genehmigt werden. „Es kann auch sein, dass das eine oder andere Projekt nicht gefördert wird“, sagte er.

„Bürger warten auf ein Signal“

Der Rat könne ein Signal setzen, aber es sei nicht in Ordnung, den Bürgern zu versprechen, dass alle Maßnahmen noch in diesem Jahr umgesetzt werden, so Ernst-August Schrewe (CDU). Herbert Weingärtner (CDU) kritisierte, dass von den Maßnahmen, die in den Bürgerplanungsrunden in Börninghausen priorisiert wurden, viele nicht in der Beschlussvorlage des Rates auftauchten. Man solle nicht immer alles zerreden, sagte Bernhard Henke (SFD), „die Bürger aus dem Eggetal warten auf ein Signal“.

Die genannten fünf Maßnahmen sollen nach Ermittlung der jeweiligen genauen Kosten im Bau-, Planung- und Umweltausschuss diskutiert und einzeln beschlossen werden, legte der Stadtrat schließlich fest.

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