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Eggetaler kümmern sich

Heimatverein setzt Glockenturm instand – Sorge um Haus der Begegnung.

Haus der Begegnung März2015 CMDie Mitglieder des Eggetaler Heimatvereins fragen sich, wie es zukünftig mit dem Haus der Begegnung weitergehen soll. Die Sorge ist groß, dass das Gebäude, für dessen Errichtung man sich sehr eingesetzt habe, im Zuge drohender Sparmaßnahmen von der Stadt verkauft werden solle.

Angesprochen wurde das Thema am Ende der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins, die im Haus der Begegnung in Eininghausen abgehalten wurde. »Uns liegen noch keine offiziellen Stellungnahmen der Stadt vor«, sagte der erste Vorsitzende Frank Bekemeier. »Wenn wir Genaueres wissen, werden wir uns darum kümmern und gegebenenfalls im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung unser weiteres Vorgehen beschließen.«

Im Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr erinnerte Frank Bekemeier an zahlreiche Veranstaltungen und gemeinsame Unternehmungen. Viele Aktivitäten will der Verein auch 2015 fortsetzen, unter anderem seine Beteiligung an der Aktion Saubere Landschaft oder die Spieleabende im Haus der Begegnung.

Geplant ist auch eine Tagesfahrt zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe am 21. Juni.Am 1. Mai wird an der Grundschule wieder ein Maibaumfest stattfinden, bei dem auch der Eggetaler Panorama-Rundwanderweg eingeweiht werden soll. Nach fünf Jahren musste der alte Maibaum ausgetauscht werden. Den neuen Baum hat Wilhelm Husemeyer gespendet.

 

Jahreshauptversammlung HVEggetal CM

 

Über die aktuellen Mitgliederzahlen und die Finanzen des Vereins informierte Kassenwart Klaus Pfannenschmidt. Zwei Drittel der zur Zeit 312 Mitglieder seien unter 65 Jahre alt. Damit gehöre der Heimatverein Eggetal zwar insgesamt noch zu den »jungen« Heimatvereinen. »Aber in der Altersgruppe unter 35 Jahren haben wir nur fünf Mitglieder – das zeigt, dass wir uns verstärkt um Nachwuchs bemühen müssen«, sagte Pfannenschmidt.

Der Kassenbericht für das vergangene Geschäftsjahr weist ein Minus von knapp 4000 Euro aus. Diese Summe entspricht den unerwartet hohen Kosten für die Renovierung des Glockenturms auf dem Gröchten. »Als wir im Juni mit den Arbeiten dort begonnen haben, sah noch alles sehr gut aus«, berichtete Frank Bekemeier. »Bei Steinmetzarbeiten am Sockel mussten wir dann aber feststellen, dass die Balken schon sehr marode waren. Das hat für Mehrkosten von 1400 Euro gegenüber der ursprünglich geplanten Summe gesorgt, aber wir meinen, dass es trotzdem richtig war, dieses Wahrzeichen zu erhalten. Jetzt kann der Turm auch die nächsten 30 Jahre wieder locker überstehen.« Bekemeier rechnete damit, dass die Arbeiten, die noch nicht ganz abgeschlossen seien, bald beendet werden könnten.
In den Sommermonaten solle dann auch die seit langem geplante Boule-Bahn in Angriff genommen werden.

Fotos und Text: Cornelia Müller (WB)

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