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Ein Dorf im Gespräch: „Wir im Eggetal“ bringt Vereine zusammen

Am Dienstag, den 21. September, gab es nach der Corona-Pause das erste Vereinstreffen aller Vereine und Institutionen aus Börninghausen. Treffpunkt war in diesem Jahr das Gemeindehaus der St. Ulricus Kirche.

Eine gute Geschichte fängt selten mit einem Fazit an. Das Fazit des vergangenen Jahres ist aber wenig überraschend und kann deshalb auch gleich zu Beginn genannt werden: Die Corona-Pandemie hat fast zu einem Stillstand des Vereinslebens im Eggetal geführt. Soweit, so schlecht.

Nun wachen die Vereine und Institutionen allmählich aber auf, Projekte sollen wieder angegangen werden. Und genau deshalb haben sich die Akteure im Gemeindehaus der St. Ulricus Kirche in Börninghausen getroffen, um das Kapitel „Corona“ vorläufig abzuschließen und auf die Zeit „nach Corona“ zu blicken.

Gefüllte Kirchenreihen und eine große Feier

Den Beginn des Abends hat Pfarrerin Hilke Vollert gemacht: Endlich konnten Konfirmationen gefeiert werden, die Kirchenreihen waren gut gefüllt. Mit den Worten „Was für ein Gefühl!“ beschreibt Vollert diesen Eindruck. Für Frank Wübker vom SVE Börninghausen steht besonders im Vordergrund, nun auch wieder größere Veranstaltungen planen und durchführen zu können – perspektivisch im nächsten Jahr die verschobene 100 Jahr-Feier des Vereins.

Ein großes Projekt hat auch der Heimatverein unter Frank Bekemeier auf der Liste: die Fertigstellung des Außenbereichs der Minigolfhütte. Für den Verein eine Mammutaufgabe, die nun optimistisch angegangen wird. Bernd Hildebrandt vom Kleeblatt-Team (Stock-Car) blickt zwar auf keine Einnahmen zurück, freut sich aber, dass in der Pandemiezeit einige Menschen wieder Zeit für Autos gefunden hätten. Denn es seien einige Mitglieder dazugekommen. Gleiches gilt für das Frauenfrühstück von Karla Krug. Am 29. September treffen sich bis zu 40 Frauen wieder im Gemeindehaus. Diesmal ist auch die Polizei dabei und erklärt einiges, um den Enkeltrick-Betrügern den Kampf anzusagen.

Borkenkäfer und andere Lichtblicke

Einen anderen Kampf führt die Jägerschaft unter den Anwesenden Ulrich Beckmann und Jürgen Bartelheim. „Wir werden uns noch wundern, wie manche Ecken aussehen werden“, sagt Bartelheim. Denn der Borkenkäfer wüte im Moment im Wiehengebirge. Daher stoße man mittlerweile auf viele ungewollte „Lichtblicke“ im Wald. Einen gewünschten Lichtblick gibt es hingegen für den AWO Kindergarten Börninghausen. Derzeit seien alle Plätze belegt. Michael Pott vom Geflügelverein berichtete über die Probleme wegen der Geflügelpest, hofft nun auf Veranstaltungen in der Zukunft. Dies sei bei den Landfrauen schon wieder der Fall. Angelika Becker wünscht sich, dass diese auch guten Zuspruch bekommen. Für die Gröchtenhütte, ein Wohnheim für Menschen mit Handicap, war die Zeit wegen der Kontaktreduzierung sehr schwierig, aber auch hier ist wieder mehr möglich.

Nachdem die anwesenden Vereine und Institutionen ihre Situation geschildert haben, blickten Jürgen Nenneker und Uwe Böttcher von der Dorfgemeinschaft auf die vergangene Zeit. Wichtig für die Bürger im Eggetal: Ende Oktober/Anfang November wird ein Zettel in den Briefkästen liegen. Der Verein möchte eine Bürgerbefragung durchführen. Es geht darum zu erfragen, was im Tal gut läuft, aber auch welche Wünsche noch bestehen.

Für alle Vereine war die Corona-Pandemie eine finanzielle Herausforderung, aber sie sind zuversichtlich: Denn es gibt im Eggetal nur ganz wenige Vereinsaustritte. Das Eggetal hält also zusammen, wenn es drauf ankommt.

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