Neuer Standort kommt gut an
Für die Standortwahl des neuen Maibaums gab es viel positive Resonanz. Das Maibaumaufstellen hat vielerorts eine lange Tradition. In Bayern wird der Maibaum im Rahmen eines Volksfestes aufgestellt. Oft mit klassischer Blaskapelle und in traditioneller Tracht. Im Eggetal wurde das Event in diesem Jahr etwas anders zelebriert. Anstelle der typisch bayrischen Blasmusik und Lederhosen sorgte die Essern Highlanders Pipe Band mit ihren Dudelsäcken und Schottenröcken für gute Stimmung. Die sechs Musiker begeisterten nicht nur mit klassisch schottischen Liedern. Auch Songs wie beispielsweise „Muss i denn zum Städtele hinaus“ hatten sie im Repertoire.
Sorgten mit ungewohnten Klängen im passenden Outfit für tolle Unterhaltung: Die Essern Highlanders Pipe Band Foto: Thomas Müller
„Wir haben schon länger über einen neuen Standort für den Maibaum nachgedacht und uns Anfang des Jahres relativ kurzfristig dazu entschieden ihn hier am Haus der Begegnung aufzustellen“, sagt Frank Bekemeier. Für diese Entscheidung gab es von vielen Besuchern positive Resonanz. „Nachdem die Grundschule geschlossen wurde hat sich das Haus der Begegnung mehr und mehr zum neuen Dorfmittelpunkt entwickelt. Da macht der neue Platz absolut Sinn“, findet der Eggetaler und dankt in seiner Ansprache ausdrücklich der Feuerwehr, ohne die das Aufstellen des alten Maibaums in den letzten 20 Jahren nicht möglich gewesen wäre. „Momentan wirkt der neue Baum noch etwas nackt. Daher haben wir uns gedacht, dass jedes Jahr ein anderer Verein aus dem Dorf den Baum schmücken könnte“, erklärt der Vereinsvorsitzende. Im nächsten Jahr feiert der Eggetaler Sportverein sein hundertjähriges Bestehen. Zu diesem feierlichen Anlass solle dann der SVE den Maibaum schmücken, verrät Bekemeier. Auf die farbliche Gestaltung darf man sicherlich gespannt sein.