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Eggetaler feiern „Talblick Bärenquelle“ und Vereinsjubiläum

Jürgen Nenneker begrüßt die Gäste. Auch Dr. Thomas Kunzrmann hatte einige Grußworte vorbereitet.

Was lange währt, wird endlich gut: Getreu diesem Motto hat die Dorfgemeinschaft „Wir im Eggetal e.V.“ am 30. Juli ihr neues Projekt „Talblick Bärenquelle“ eingeweiht. Im Anschluss wurde gleich weitergefeiert.

Seit Projektvorstellung im Winter 2020 sind knapp drei Jahre vergangen, die in die Vorbereitungen und Arbeiten für den neuen Ausflugsplatz gesteckt wurden. Vor über 50 Gästen konnte Vereins-Geschäftsführer Jürgen Nenneker nach einer kurzen Ansprache zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Dr. Thomas Kunzemann den „Talblick Bärenquelle“ nun auch offiziell einweihen und das obligatorische Band durchschneiden.

Stadt, Kreis und Verein sprechen von einer rundum gelungenen Zusammenarbeit. Durch das Regionalbudget wurde ein Großteil der Kosten von Kreis und Land getragen. Außerdem haben viele heimische Unternehmen und Partner den Ausbau finanziell und personell unterstützt. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Uwe Böttcher, resümiert: „Dass wir jetzt ein weiteres Projekt fertigstellen konnten, zeigt, dass im Eggetal einiges geht. Und nun heißen wir jeden Wanderer, Spaziergänger oder Radfahrer in der Kalkofenstraße in Börninghausen willkommen.“

Kirchengemeinde schenkt Apfelbäume

Da der Ausflugsplatz direkt am Eggetaler Rundwanderweg liegt, hofft der Verein auf viele Gäste. Durch eine Photovoltaikanlage können Akkus für das E-Bike oder Smartphone direkt in der Talblick-Hütte geladen werden. Ganz besonders bedanken möchte sich der Verein bei der Kirchengemeinde Börninghausen für zwei Apfelbäume als Einweihungsgeschenk, die ab Herbst auf dem Grundstück gedeihen können. Außerdem hat der Besuch von Touristikleiterin Judith Fidler und Clarissa Schablowski vom Tourismusverband „Die westfälische Sieben“ die Bedeutung der Bärenquelle als Ausflugsziel unterstrichen, wie einige Gäste aus dem Rat der Stadt Pr. Oldendorf. Der Ausflugsplatz „Talblick Bärenquelle“ kann ab sofort genutzt werden.

Judith Fidler (l.) und Clarissa Schablowski kümmern sich um den Tourismus in der Region.

Und nach der Einweihung war vor der Jubiläumsfeier: Im Anschluss ging es nämlich in das Haus der Begegnung: zur 10-jährigen Vereins-Jubiläumsfeier. Uwe Böttcher und Pressesprecher Noah Brümmelhorst führten durch eine kleine Präsentation, in der sie die Arbeit der Dorfgemeinschaft der vergangenen zehn Jahre darstellten. Auch hier war das Interesse groß, sodass alle Plätze besetzt waren.

In ihrer Präsentation haben die beiden auf die Projekte der vergangenen Jahre geschaut (u.a. auf das Bergfest Open-Air-Festival, das Projekt 1.000 Lichter im Tal, die Bürgerbefragung, die Vereinstreffen, Unser-Dorf-Office oder die 1.025-Jahr-Feier). Wichtig war ihnen zu betonen, dass viele Projekte in Kooperation mit anderen Vereinen im Dorf – insbesondere mit dem Heimatverein – entstanden sind. Die Dorfgemeinschaft „Wir im Eggetal“ versucht Projekte umzusetzen, die nicht in den Aufgabenbereich anderer Vereine fallen, aber dennoch wichtig sind. Gerade bei größeren Veranstaltungen sind sie aber auf die Partnervereine angewiesen. Außerdem halten die Vorstandsmitglieder Kontakt zu Stadt, Kreis und Land und versuchen den Austausch mit Bürgern im Eggetal aufrechtzuerhalten.

Trotz Jubiläum sollte auch nach vorne geschaut werden. Für den Verein sei es wichtig, junge Menschen für das Eggetal zu begeistern. Dafür müsse es Angebote geben, die laut Bürgerbefragung aus 2021 aber noch nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind. Hier möchte die Dorfgemeinschaft in Zukunft einen Schwerpunkt ihrer Arbeit legen. „Denn ein Dorf ohne Angebote für junge Menschen ist nicht lebenswert. Hier sehen wir den größten Nachholbedarf“, sagt Noah Brümmelhorst.

Im Anschluss an die Präsentation konnte sich bei einem kleinen Imbiss im Haus der Begegnung ausgetauscht werden. Und auch wenn mit der Bärenquelle ein Meilenstein geschafft ist, das nächste Projekt der Dorfgemeinschaft wird schon in den kommenden Wochen umgesetzt: Der Verein hat sich um sogenannte „Willkommensschilder“ am Ortseingang gekümmert. Damit auch jeder weiß, wo er ist – „Willkommen im Eggetal“.

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