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Gemeinsam Gemeinde bauen

estlicher Einführungsgottesdienst für neue Pfarrerin in der St. Ulricus-Kirche

So voll war die St. Ulricus Kirche in Börninghausen schon lange nicht mehr. Kein Sitzplatz war mehr frei, viele Gemeindemitglieder wichen einfach auf Stehplätze aus. Aus den Kirchengemeinden Börninghausen und Bad Holzhausen hatten sich viele Gläubige aufgemacht, um bei der feierlichen Einführung der Pfarrerin Hilke Vollert in ihren neuen Dienst dabei zu sein. Die feierliche Einsegnung übernahm Superintendent Dr. Rolf Becker.

Mit dem Choral „Tut mir auf die schöne Pforte“, begrüßte die Gemeinde musikalisch den Einzug der Pfarrerin und alle Mitwirkenden des Einführungsgottesdienstes. Die Posaunenchöre der Gemeinden Bad Holzhausen und Börninghausen spielten auf. Auch der Gospelchor „Lunedisera“ mit Sängerinnen aus beiden Orten, wirkte musikalisch im Gottesdienst mit. Der neue Organist der Börninghauser Gemeinde Paul Knizewski hatte seinen ersten Auftritt in der Gemeinde.

„In einer Zeit sich wandelnder Einstellungen und Ansichten ist es unsere Aufgabe, gemeinsame zukünftige Gemeindearbeit zu entwickeln.“ Mit diesen Worten begann die Predigt von Dr. Rolf Becker. Er machte Mut für einen neuen Weg. „Kommunikation des Evangeliums statt Verkündigung, das Evangelium ist keine Einbahnstraße“, ermutigte er die neue Pfarrerin, gemeinsam mit ihrem Ehemann Steffen Bäcker im Verbindungspfarramt beider Gemeinden neue Wege zu beschreiten.

Mit den gesungenen und gesprochenen Fürbitten „Zeige uns den Weg in dieser Zeit“ betete die Gemeinde für einen guten Neubeginn.

Einfuehrungsgottesdienst St. Ulricus Kirche

Willkommen in der Gemeinde
Die Presbyter und Presbyterinnen der Kirchengemeinde Börninghausen sowie die Ehrengäste nach dem feierlichen Einführungsgottesdienst für Pfarrerin Hilke Vollert (vorn, 2.v.r.) in der St. Ulricus-Kirche Börninghausen. FOTO: SIGRID DITTMANN

 

„Ich danke für die vielen guten Worte und ein großes Dankeschön an alle, die bei diesem festlichen Gottesdienst mitgewirkt haben,“ sagte Pfarrerin Hilke Vollert.

Nach dem Gottesdienst trafen sich viele Gemeindemitglieder noch zu einem Empfang im Gemeindehaus.

Einige der Ehrengäste sprachen für die frisch gebackene Ortspfarrerin Begrüßungsworte. „Es ist schön, dass der sonntägliche Gottesdienst jetzt regelmäßig um 9.15 Uhr in der Kirche Bad Holzhausen und dann um 10.45 Uhr in der Börninghauser Kirche stattfindet – so kann jeder Gläubige für sich die beste Zeit finden“, freute sich Christian von Haugwitz über die neue Regelung. Er sprach für den Kirchbauverein. Kirchenmeister Holger Petersmann überbrachte Grüße von Friedrich Wilhelm Beckmann, dem früheren Pastor der Gemeinde. „Pfarrer Beckmann war unermüdlich für unsere Gemeinde bemüht und hat diesen Weg geebnet“, erinnerte Petersmann.

Superintendent Rolf Becker richtete noch einige Worte an die Gemeinde und an die neue Pfarrerin: „Hochachtung vor diesem Presbyterium, Sie haben Mut bewiesen und haben unter den gegebenen Umständen Zukunft gebaut für ihren Ort“.

Dass es schon in dieser kurzen Zeit viele neue Gemeinsamkeiten bei beiden Gemeinden gibt, stellten die Besucher im Gemeindehaus fest. „Es sind auch noch viele gemeinsame Aktivitäten in der Planung. Die Frauen der Gemeinde und die Chöre arbeiten ja schon bereits erfolgreich zusammen, wir haben die Hoffnung, dass dies ein guter Anfang für beide Gemeinden ist“, sagte Kirchenmeisterin Cornelia Schröder aus Bad Holzhausen.

Quelle: Neue Westfälische

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