Sanierungsergebnis für Sportplatz steht noch aus. Pr. Oldendorf (fha). Der Aschenplatz in Börninghausen ist von Dioxin befreit, „wir warten aber noch auf das schriftliche Sanierungsergebnis“. Das gab Bürgermeister Jost Egen bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses bekannt. Kalkuliert habe die Verwaltung für die Sanierung Kosten von 60.000 bis 65.000 Euro. Laut Egen „werden es aber wohl 100.000 Euro“, da mehr Material abgetragen werden musste als erwartet.

„Mehr ist finanziell auch nicht machbar“ sagte Egen und trat damit Hoffnungen von Vereinen entgegen, dass dort ein Kunstrasenplatz entstehen könnte. „Wir wollen den Platz wieder in seiner alten Form anlegen, denn ein Kunstrasenplatz würde 400.000 Euro kosten“, ergänzte Fachbereichsleiter Stefan Rother.

Einen Antrag des SPD-Ortsvereins Börninghausen-Eininghausen, den der Ausschussvorsitzende Helmut Recker (SPD) vortrug, soll in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses eingebracht werden. Es geht darum, einen Fuß-/Radweg für die Bergstraße (K 79) in den Haushaltsentwurf der Stadt aufzunehmen – von der Eggetaler Straße bis zum Parkplatz des Aussichtsturms. Laut Recker sehen besorgte Eltern ihre Kinder auf dem Schulweg „gefährdet“, zumal dieser „nicht ausreichend ausgeleuchtet“ sei.

Das würde laut Verwaltung etwa 100.000 Euro kosten. Egen: „Es handelt sich um eine Kreisstraße. Wir müssen unseren Haushalt konsolidieren und würden damit die Arbeit für andere machen, eine Eigenleistung erbringen.“ Sollte es dazu kommen, sollte die Stadt dann auch die entsprechenden Flächen erwerben.

Auch über die Erstellung eines Wirtschaftswegekonzepts informierte die Verwaltung den Ausschuss. Das Wirtschaftswegenetz betrage 177 Kilometer und stelle 63 Prozent des gesamten Straßen- und Wegenetzes im Stadtgebiet dar. Um zu entscheiden, ob Wirtschaftswege aufwändig wiederhergestellt, notdürftig ausgebessert oder gar aufgegeben werden, sollen die Bürger zu Stadtteilgesprächen eingeladen werden.

Quelle: Neue Westfälische