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Visionen für Börninghausen

Initiative präsentiert Ergebnisse der Bürgerbefragung am 20. April. Pr. Oldendorf-Börninghausen (nw). Die Bürgerinitiative „Wir im Eggetal“ bereitet derzeit in akribischer Kleinarbeit die Ergebnisse der im vergangenen November durchgeführten Bürgerbefragung vor. Dazu trifft sich die Initiative regelmäßig, um alle offenen Fragen und Antworten und die zahlreichen Hinweise aufzulisten und zusammen zu stellen.

Über die Anzahl der Rückmeldungen war die Bürgerinitiative nach eigenem Bekunden „sehr überrascht“. Niemand habe eine dermaßen hohe Beteiligung der Bürger erwartet.

Perspektive: Mittels eines Fragebogens konnten die Eggetaler Ideen, Wünsche und Kritik zu Papier bringen. Die Bürgerinitiative hat die Bögen jetzt ausgewertet und stellt die Ergebnisse in einer Bürgerversammlung zur Diskussion

„Die Eggetaler Bürger haben uns vielfach Mut gemacht, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehe“, teilte die BI jetzt mit. Es gab aber auch Äußerungen wie „Das kommt leider 20 Jahre zu spät“. Wenn man die gerade vor wenigen Tagen veröffentlichte Nachricht über die Grundschule Börninghausen ins Kalkül ziehe, dann könnte man den Bemerkungen in diese Richtung zustimmen, so die BI weiter. Denn schon vor vielen Jahren sei bekannt gewesen, welche Altersstrukturen auf das Eggetal und damit die Zahl der Erstklässler zukomme.

„Aber wo ist die Politik geblieben, um dem entgegen zu wirken. Sich nur hinzustellen und neue Baugebiete zu fordern hilft uns einfach nicht weiter“, erklärt die Bürgerinitiative. Hier müssten schnellstens Taten folgen. In anderen Ortschaften gebe es mittlerweile günstige Bauplätze für junge Familien mit Kindern. Und gerade diese Familien mit Kindern seien Garanten für die Zukunft des „wunderschönen Eggetals“ und den Erhalt der Grundschule Börninghausen. Noch sei es vielleicht nicht zu spät. Alle Bewohner des Eggetals müssten darum kämpfen und den Förderverein der Grundschule in jeder Hinsicht unterstützen, fordert die Initiative.

Gerade über den Erhalt der Grundschule Börninghausen hätten sich ausnahmslos alle Bürger sehr positiv geäußert und dieses auch als eins der zentralen Themen angesehen. Aber die Bürger hätten sich auch über viele andere ebenso wichtige Themen sehr ausführlich geäußert. Die Bürgerinitiative „Wir im Eggetal“ stehe zu einer wichtigen Aussage: „Nicht alles ist möglich, aber vieles ist machbar“. Dieses Leitbild werde die Mitglieder antreiben in der Hoffnung, dass viele Mitbürger die BI auf diesem Weg begleiten werden.

Einige hätten in dem Fragebogen ihre direkte Mithilfe bei bevorstehenden Projekten angeboten. Nur gemeinsam sei man stark genug, um Einfluss nehmen zu können. Ziel aller Bemühungen sei es auch, die Politik auf die Seite der BI zu ziehen, heißt es weiter.Es gebe eine Vielzahl von kleineren Projekten, die direkt umgesetzt werden könnten, „wir müssen es nur wollen und tun“. Und an die größeren Projekte könnten sich alle Beteiligten Schritt für Schritt heran wagen.

Bei gründlicher Planung hofft die Bürgerinitiative auch auf Unterstützung durch die Bezirksregierung Detmold. Denn Gelder für so genannte Dorfentwicklungsprojekte stünden weiterhin zur Verfügung, wie die Eggetaler Initiative von Seiten der Detmolder Bezirksregierung erfahren habe.

Quelle: Neue Westfälische

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