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Kickerclub hat neues Domizil

Seit mehr als 35 Jahren zocken die Eggetaler jede Woche am alten Holztisch.

Im Eggetal gibt es zahlreiche Gruppen, die verschiedene Aktivitäten anbieten, aber als Gemeinsamkeit alle zur guten Gemeinschaft in den Dörfern Börninghausen und Eininghausen beitragen. Der Kickerclub Börninghausen kann bereits auf eine lange Tradition zurück blicken. Gespielt wird nun in neuen Räumlichkeiten, aber immer noch mit dem guten, alten Kickertisch.

Wie ein Holzschnitzwerk im neuen Domizil dokumentiert, wurde der Club 1977 gegründet und besteht damit bereits seit mehr als 35 Jahren. „In unseren neuen Raum fühlen wir uns sehr wohl und haben uns hier im Gewerbepark Blumenthal in der ehemaligen Zentrale der früheren Möbelfirma Wolkenweich gut eingelebt“, sagt Bernhard Henke, der zu den Gründungsmitgliedern gehört.

Auf der Suche nach einem neuen Standort führten die Kontakte zu Joachim Blumenthal zum Erfolg, der den Kickerfreunden einen Raum vermietete. Nach dem Umzug treffen sich die Clubmitglieder dort jeden Sonntagmorgen von 10 bis etwa 12 Uhr zum Tischfußballspielen. „So ernst wie andere Turnierspieler nehmen wir das Kickern aber nicht und stellen den Spaß in den Vordergrund. Das Zusammensein, die Geselligkeit und ein Austausch über Neuigkeiten aus dem Dorf sind uns wichtig. Wir nehmen auch an keinen auswärtigen Turnieren teil“, sprechen Mitglieder über das Wesen der Gemeinschaft.

Kicker Club

Aktiv: Martin Zehrer, Thorsten Henke, Karl-Heinz Schulz, Bernhard Henke, Kai Münsterberg, Harald Hoost und Karl-Heinz Berger (v. l.) haben Spaß an einem Tischfußballgerät zu spielen, dass schon fast museumsreif ist, wie sie sagen. Foto: Hans-Günther Meyer

Das sie das Kickern nach den vielen Jahren aber durchaus gut beherrschen, zeigte sich bei einem Besuch des früheren Turnierspielers Efe Kiyasettin aus Rahden, dem die Eggetaler Paroli bieten konnten. „Ich habe einmal bei einem großen Turnier in Göttingen unter 500 Teilnehmern im Einzel und Doppel den 2. Platz belegt“, erzählte Efe Kiyasettin, der nach einer fast zehnjährigen Pause bei dem Gastspiel nach nur kurzer Zeit wieder an früheres Können anknüpfen konnte.

Wettkämpfe betreiben die Eggetaler nur intern im Club. Jeden Sonntag gibt es Spiele, bei denen die Teams zusammen gelost werden, denn gespielt werden nur Doppel – weil sie geselliger sind und mehr Spaß machen als Einzelduelle, sind sich alle einig.

Noch älter als der Club ist der Kicker mit Holzfiguren, an dem gespielt wird: „Turnierspieler bevorzugen heute andere Geräte, an denen sie den Ball mit den Figuren besser kontrollieren können. Aber wir bleiben bei unserem Tisch, der schon fast museumsreif ist“, erklärt Bernhard Henke. An den Wänden des Clubraumes sind Urkunden und Fotos zu sehen, die zeigen, dass der Club ein Teil der Dorfgemeinschaft ist. Fester Bestandteil der Clubaktivitäten ist auch ein Jahresausflug, der die Mitglieder für 2013 vor wenigen Wochen nach Soltau in die Lüneburger Heide führte.


INFO

  • 1977 gegründet
  • Seit 1977 kickerten die Eggetaler zuerst in privaten Räumen in Büscherheide.
  • Anfang der 90er wurde die alte Turnhalle am früheren Ascheplatz in Börninghausen ihr Domizil. Sie wurde dem Club unentgeltlich von der Stadt Pr. Oldendorf zur Verfügung gestellt.
  • Vor etwa drei Jahren verkaufte die Stadt das Gebäude an einen Betrieb: Die Kickerfreunde mussten ausziehen.
  • Auch bei Umzügen durch das Eggetal, wie zum Partnerschaftsjubiläum St. Oswald-Möderbrugg/Pr. Oldendorf, ist der Verein mit einem Festwagen dabei.

Quelle: Neue Westfälische

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