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Pr. Oldendorf atmet auf

Luftkurort“ auch für Börninghausen bestätigt – Tourismus-Umsatz pro Jahr 20 Millionen Euro.

Die Stadtteile Pr. Oldendorf und Börninghausen bleiben Luftkurorte. Das von der Bezirksregierung Detmold am Freitag verliehene Prädikat ist für die Stadt von großer Bedeutung. Denn die Tourismusbranche setzt im finanziell angeschlagenen Pr. Oldendorf jährlich 17 bis 20 Millionen Euro um.

Es war „kein Geschenk“, das Regierungsdirektorin Marion Schostag-Grondorf und ihre Kollegin Britta Büker gestern im Rathaus an den stellvertretenden Bürgermeister Marko Steiner und Touristikleiter Christian Streich überreichten. „Wir haben nicht wohlwollend geprüft, sondern Sie haben die Hürden mühelos genommen“, betonte Schostag-Grondorf. Beeindruckt zeigten die Vertreterinnen der Bezirksregierung sich vom „vorbildlichen Engagement“ der Akteure.

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Mit besten Grüßen aus Detmold: (v.l.) Christian Streich, Christina Henke, Thomas Müller, Dieter Koch, Britta Büker, Rolf Köster, Marion Schostag-Grondorf, Hans Pohl und Marko Steiner bei der Urkundenübergabe. Ein Jahr lang hatte der Deutsche Wetterdienst in Essen an mehreren Stellen die Luftqualität gemessen, unter anderem am Rathaus und an der Kirche (B 65).

Diesen Aspekt hob auch Marko Steiner hervor: „Es wurde viel Arbeit geleistet. Aufgrund der schwierigen Finanzsituation der Stadt wäre das nicht möglich gewesen“, sagte Steiner mit einem anerkennenden Blick auf die Vertreter des Verkehrs- und Heimatvereins Pr. Oldendorf, Hans Pohl und Rolf Köster, sowie des Heimatvereins Börninghausen/Eggetal, Dieter Koch, Christina Henke und Thomas Müller.

Touristikleiter Christian Streich hob die große Bedeutung des Fremdenverkehrs für die Stadt anhand einiger Zahlen hervor. Demnach setzt die Tourismusbranche in Pr. Oldendorf und den Ortsteilen jährlich 17 bis 20 Millionen Euro um. Darin enthalten sind Übernachtungen, aber auch Tagesaufenthalte sowie beispielsweise Taxifahrten und Bäckereiprodukte. Streich: „140.000 Gästeübernachtungen pro Jahr bedeuten auch, dass 280.000 Brötchen gebacken und an die Pensionen geliefert werden müssen.“ Alles zusammengerechnet hingen rund 450 Arbeitsplätze in Pr. Oldendorf am Tourismus, den Steiner als ein „Hauptstandbein“ der Stadt bezeichnete.

Streich wiederum merkte an, dass die Investitionen in den Tourismus letztlich auch den Einwohnern zugute kämen. Beispielhaft nannte er die rund 1.000 Gästeveranstaltungen pro Jahr und den für das Eggetal vorgesehenen Rundwanderweg. „Wir bleiben dran, damit Sie nicht das Gleiche sehen, wenn Sie in fünf Jahren wiederkommen“, wandte Steiner sich nochmals an die Damen aus Detmold. Zudem versicherte er den Vertretern beider Heimatvereine, dass die Verwaltung bei der Standortsuche und der Einrichtung der in Pr. Oldendorf und Börninghausen gewünschten Boule-Bahnen behilflich sei.

Auch musikalisch beschreitet Börninghausen neue Wege: Dieter Koch erinnerte an das erste große Freiluft-Rockfestival auf dem Limberg. Es ist für Samstag, den 21. September, vorgesehen. Auftreten werden fünf Bands, die für unterschiedliche Musikrichtungen stehen.

Quelle: Neue Westfälische

 

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