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Welche Zukunft hat das Eggetal?

Planungstreffen zum Dorfentwicklungskonzept in Börninghausen.

iwa Wie wichtig den Bürgern zwischen Börninghausen-Masch und Büscherheide ihr Eggetal ist, war auf dem ersten Planungstreffen zum Dorfentwicklungskonzept (DEK) eindrucksvoll zu sehen. Über 100 Teilnehmer aller Altersstufen fanden sich zu der Veranstaltung, die immerhin sechs Stunden dauerte, in der Börninghauser Grundschule ein.

Bauingenieur Hartmut Lüdeling von der begleitenden ARGE Dorfentwicklungsplanung aus Versmold berichtete zunächst über die Chancen und Möglichkeiten, die ein Dorfentwicklungskonzept (DEK) bietet. Im Anschluss wurden Gruppen zur Frage „Was soll aus Ihrer Sicht im Eggetal besser werden?“ gebildet. Lüdeling und sein Team, die beiden Landschaftsarchitekten Helge Jung und Hyco Verhagen sowie Michael Reimann, Mitarbeiter im Fachbereich Bauen und Ordnung der Stadt Pr. Oldendorf, betreuten die einzelnen Gruppen in den Klassenräumen. Die Teilnehmer schrieben ihre Sorgen, Wünsche und Lösungsvorschläge auf farbige Zettel.

Beeindruckend: Über 100 Eggetaler kamen zum ersten Planungstreffen für das Dorfentwicklungskonzept. Foto: Ingrun Waschneck

 

Zurück in der Turnhalle, ordneten die Teamer die Stichworte den Themen „Versorgung“, „Jugend, Sport, Freizeit“ und „Bildung, Schule, Kinder“ zu und hefteten sie auf Pinnwände. Dicht an dicht hingen die vielen Zettel nebeneinander.

Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden im Plenum vorgetragen. Im Bereich der „Versorgung“ war der Wunsch nach einem Lebensmittelladen am häufigsten zu lesen, gefolgt von einem Café. Im zweiten Bereich wurden mehr Angebote für Jugendliche gewünscht, auch ein vor geraumer Zeit diskutierter möglicher „Freizeitpark Maschsee“ in den Eickwiesen angeregt. Der Erhalt der Grundschule stand im dritten Bereich „Bildung, Schule, Kinder“ ganz oben auf der Liste.

Nach einem Imbiss trafen sich die Eggetaler abends an Planungstischen zu den verschiedenen Themen wieder. Hier ging es bereits um konkrete Ideen. Eine Gruppe erarbeitete eine Skulptur aus drei sich umarmenden Kindern, die die Verbundenheit der drei Dörfer Börninghausen, Eininghausen und Büscherheide symbolisieren soll. Die Skulptur soll zentral vor der Sparkasse aufgestellt werden. Weitere Themen waren die Verkehrssicherheit auf der Eggetaler Straße und der Bergstraße mit dem Vorschlag, sichere Querungshilfen zu schaffen, die Einrichtung eines Dorfladens, der sich nicht nur auf Lebensmittelhandel beschränkt, sondern auch zu einem attraktiven Treffpunkt für die Eggetaler wird.

Eine Bücherei, das Wanderwegenetz, Mehrgenerationenwohnen sowie ein Spielplatz beim Haus der Begegnung und ein Spielwald bei Husemeyers Grundstück wurden ebenfalls angeregt.

Die Planer arbeiten jetzt die Ergebnisse in einer Dokumentation auf. Diese bildet dann die Arbeitsgrundlage für die anschließenden Arbeits- und Projektgruppen, zu denen dann in Kürze eingeladen wird. Bis August wird geplant, im September auf einer Bürgerversammlung über das erstellte Konzept abgestimmt.

Im Oktober und November finden die politischen Beratungen darüber statt. Die Abschlussveranstaltung im Dezember dieses Jahres ist ein wichtiger Termin, denn bis Ende des Monats müssen die öffentlichen Fördergelder von der Bezirksregierung Detmold vergeben sein.

Quelle: Wittlager Kreisblatt

 

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