Leserbrief zur Bürgerplanungsrunde in Börninghausen.
Ja, das muss ich wirklich bestätigen, als Teilnehmer des Eggetaler Workshops gestehe ich gerne ein, dass ich den Hut vor diesem mehr als beeindruckenden Engagement der Eggetaler Bürgerinnen und Bürger ziehe.
Die Vielzahl der Ideen und der am Abend vorgetragenen Ergebnisse zeigen, dass die Gruppierungen hier im Eggetal, in nur kurzer Zeit mit allen beteiligten Vereinen etwas Großes bewirkt hat.
Erschütternd finde ich, dass der derzeitige erste Mann der Stadt Preußisch Oldendorf, Marko Steiner, außer einem freundlich lächelnd vorgetragenen Grußwort kein Wort über die Aktivitäten der Stadtverwaltung, der Stadt Preußisch Oldendorf bezüglich der Schaffung von Arbeitsplätzen im Eggetal verloren hat. Schade, schade, schade, wieder eine Chance von Seiten der Stadtverwaltung (..) eindeutig vertan.
Es war auch bedauerlich, dass der Fraktionsvorsitzende der CDU offensichtlich keine parteiinterne Idee transportieren konnte oder wollte, wie das Arbeitsplätzeproblem beseitigt werden könnte. Denn: ohne Arbeitgeber keine Arbeitsplätze, ohne Arbeitsplätze werden die besten Ideen sich für immer beerdigen, weil die Menschen immer dort hingehen, wo sie arbeiten können. (…) Grußworte nutzen in Preußisch Oldendorf aus meiner Sicht nichts mehr, es geht nur noch um eine extrem hohe Form der Aktivität, die genauso wie in hausärztlichen Praxen an normale Arbeitszeiten nicht mehr gebunden sein darf. 60, 70, 80 oder 90 Wochenstunden, selbstverständlich unbezahlt (…), sollten das Gebot der Stunde für die gesamte Verwaltungsspitze sein. DR. ERNST-RÜDIGER OSTERHOFF 32361 Preußisch Oldendorf
Quelle: Lübbecker Kreiszeitung