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„Mit dem Eggetal geschludert“

Pr. Oldendorf. Die bevorstehende Veranstaltung zur Dorfentwicklung Börninghausens am 16. März nimmt ein Leser zum Anlass, seine Gedanken zum Eggetal niederzuschreiben:

„Zu der Einladung in die Hauptschule in Börninghausen sind auch aus der Sicht des geneigten Lesers Einladungen auszusprechen. Da es ja um die Fortentwicklung des Eggetals geht, besteht aus meiner Sicht die zwingende Notwendigkeit, zunächst eine kleine Rückschau zu halten. Es wäre sinnvoll und notwendig, die früheren Kämmerer und Bürgermeister, zum Beispiel Hartmann Wünsch, Frau Korsmeier, sowie Heinrich Fangmeyer in die Hauptschule einzuladen. Diese könnten in Kurzreferaten von drei bis fünf Minuten den Eggetalern in aller Klarheit verdeutlichen, wie sie es geschafft haben, seit 1982 fast keinen Arbeitsplatz ins Eggetal zu bekommen. Trotz immer wieder lautstarker Beteuerungen und des freundlichen Herablächelns aus verschiedenen Zeitungen, wie groß der Einsatz fürs Eggetal ist.

Weiter wäre es sinnvoll und notwendig, auch die Ehemaligen und noch vorhandenen Ratsherren, ob nun für die SPD oder CDU oder FWG einzuladen, da einem interessierten Beobachter der Szene des Eggetals schon seit langer Zeit auffällt, dass es überhaupt keine Entwicklung zu verzeichnet gibt! Siehe Beispiele Fußballplatz, Entwicklung von Industriepark Wolkenweich, Reduktion der Gastronomie, Aufgabe der Bäckereifachgeschäfte, in Zukunft auch des Fleischereifachgeschäft, Aufgabe des Lebensmittelsgeschäfts.

Um die enormen Zukunftsschwierigkeiten besser verstehen zu können, halte ich es für zwingend notwendig, einen Eindruck von den Persönlichkeiten, die sich vermeintlich fürs Eggetal eingesetzt haben, beziehungsweise noch einsetzen wollen, zu gewinnen.

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass 2014 eine Wahl aussteht, ist es gerade bezüglich der Ratsherren zwingend notwendig, klare Äußerungen mit eindeutigen Bekenntnissen, auf die sie daran auch festgelegt werden können, einzufordern.

Die seit vielen Jahren für einen Außenstehenden erkennbare, einseitige Begünstigung von zwei Ortsteilen in Pr. Oldendorf hat sicherlich zu diesen Problem beigetragen.

Die Durchsicht und das intensive Studium einer Entwicklungsstudie von 1982 ist jedem dringend zu empfehlen, weil darüber erkennbar wird, wie mit dem wunderschönen, von mir sehr, sehr geschätzten Eggetal geschludert worden ist. Als ehemaliger Gelsenkirchener, einer Stadt, die mehr als 130.000 Menschen verloren hat, weiß ich, wovon ich spreche, da dort auch viele Verwaltungsspezialisten kräftig zum Niedergang dieser Stadt beigetragen haben. Dr. med. Ernst-Rüdiger Osterhoff 32361 Pr. Oldendorf

Quelle: Neue Westfälische, Leserbrief

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